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Unsere Aktivitäten haben dazu beigetragen, nachhaltigen Tourismus hier am Unteren Niederrhein aufzubauen. Und auch wenn diese Projekte abgeschlossen sind – das Thema ist fester Bestandteil unserer Arbeit, etwa bei unseren Gänsesafaris und anderen Exkursionen. Außerdem ist diese Thematik eng mit der Umweltbildung verzahnt.
Niederrhein-Guides – Natur- und Landschaftsführer am Niederrhein
Mit dem Projekt wurde der Grundstein für einen nachhaltigen Natur- und Erlebnistourismus am Niederrhein gelegt. In insgesamt drei Kursen wurden zwischen 2006 und 2008 in diesem Projekt insgesamt 62 Natur- und Landschaftsführer und -führerinnen ausgebildet. Ergebnis war ein reichhaltiges Angebot an Exkursionen von Duisburg bis Kranenburg. Diese reichten von Erlebniswanderungen, Naturführungen bis hin zu Phantasiereisen. Viele der Niederrhein-Guides waren lange oder sind zum Teil noch ehrenamtlich tätig, so beispielsweise auch Gabi Willenberg und Christian Theunissen, die in die Millingerwaard führen. Einige haben ihr Hobby inzwischen zum Beruf gemacht.
Auf der Website www.niederrhein-guides.de können die aktiven Exkursionsleitungen und ihre Angebote gefunden werden.
Natur beim Nachbarn erleben
Das Projekt bildete die Niederrhein-Guides grenzüberschreitend weiter. Gemeinsam mit niederländischen Landschaftsführern erkundete man Landschaften jenseits der Grenze, tauschte Erfahrungen aus und erweiterte das Tourenangebot. Ergebnis war außerdem, dass die Guides Touren im Nachbarland oder mit Gruppen aus dem Nachbarland durchführen können.
Natur für alle – Naturerleben inklusiv
Auch in diesem Projekt war die Weiterbildung der Niederrhein-Guides eine wichtige Säule, um die Natur des Niederrheins auch für Menschen mit Behinderungen erlebbar zu machen. Bei einem praxisorientierten Workshop wurden die Guides dabei unterstützt, inklusive und zielgruppenorientierte Exkursionen zu entwickeln und durchzuführen.
Auch unsere eigenen Gänsesafaris wurden für Menschen mit Behinderung erweitert. Je nach Zielgruppe wird der Fokus auf unterschiedliche Materialien und Sinneserlebnisse gelegt. Zum Beispiel werden Tastmodelle, wie Gänsepräparate, -federn oder -eier eingesetzt und verschiedene Vogelstimmen vorgeführt. Für Menschen mit Lernbehinderung werden alle Informationen in leichter Sprache umformuliert.